Di. 17. 8. 2004. Tagebuch aus Nepal.

Die morgendliche Biketour führt mich aus der Morgensonne in den Nebel, der sich um die Jahreszeit weiterhin an den Bergspitzen rund um Kathmandu festzukrallen scheint. Am Weg der Blick ins Tal unter der Nebeldecke ist atemberaubend, der Ritt am Bike auch: das kleine Zahnrad bei der Gangschaltung funktioniert nicht…

Militärposten am Gipfel bilden die Sperrspitze gegen die Maoisten, die in das Tal einfallen könnten. Tina aus Argentinien erklärt achselzuckend, sie fürchte sich vor den jungen Soldaten mit ihren Maschinengewehren mehr als vor den Maoisten. Tagsüber Zeit für die Dissertationen, endlich. Bevor es finster wird besuchen Marie und ich noch das tibetische Viertel Kathmandus, Boudha. Ein beeindruckender Tempel in Form einer riesigen, weißen Kuppel mit Pagodenandeutung und großen aufgemalten Augen. Die Kuppel darf man begehen (manche Kinder spielen auch drauf) oder umrunden (im Uhrzeigersinn bitte!). Die typischen Gebetsfahnen umspannen den Hof und laufen auf der Spitze der Kuppel zusammen. Kurzes Emailchecken in einem Lokal mit der Aufschrift „Internetzone – Peacezone“. Nach meinem Geschmack.


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