4. 8. 2004 a. d. Tagebuch aus Nepal.

In Nepal gehen die Uhren anders. Was wie abgelutschte Metaphorik aus dürftigen Reiseberichten klingt, trifft hier zu: Der Zeitunterschied zu Wien beträgt 3 Stunden 45 Minuten. 3 Stunden 30 sind es in Indien, da wollte sich Nepal abgrenzen. (Ich frag mich, warum in Österreich angesichts seines Deutschland-Komplexes noch niemand auf diese Idee gekommen ist?). Die Illusion, der Zeit voraus zu sein, könnte perfekter nicht sein. Tatsächlich fühlt es sich hier eher wie Mittelalter an, würden nicht Autos die Strassen hier verstopfen und unerträglich die Luft verpesten. Das Haus, das Marie während ihrer Zeit beim National Democratic Institute zur Verfügung gestellt wurde, entpuppt sich als Ruheoase in der lauten staubig-stressigen Stadt. Wir treffen am Abend Peter aus Ried, der seit einem halben Jahr hier lebt und arbeitet. Und im Fernsehen begegnet Marie mein Brother-in-Law auf DeutscheWelleTV.

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